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Wie du deinen Blick auf die Welt veränderst: Eine Geschichte über Selbstliebe, Dankbarkeit und Vertrauen

Wie du deinen Blick auf die Welt veränderst: Eine Geschichte über Selbstliebe, Dankbarkeit und Vertrauen

In diesem Blogpost beschreibt Autorin, Psychologin und Content Creator Chiara Maiorino ihre Heilungsreise von einem negativen Mindset voller Selbstzweifel, negativer Glaubenssätze und Unzufriedenheit hin zu mehr Selbstliebe, Dankbarkeit, Vertrauen und Fülle im Leben. 

Von einem negativen Mindset zu mehr Selbstliebe – meine persönliche Transformation

Kennst du diese Momente, in denen man glaubt, nicht vom Fleck zu kommen? So als hätte das Leben in der eigenen Entwicklung auf STOPP gedrückt und die eigenen Muster, Glaubenssätze, Themen und Probleme feiern eine wilde Party und sind nicht im Ansatz dort, wo man sie gerade gerne hätte.

Ich habe diese Momente auf meiner Heilungsreise definitiv erlebt und was mir dabei geholfen hat und auch heute hoch hilft:

Ich schaue mit einem liebevollen Blick auf mein früheres Ich und bin dankbar für all die Erkenntnisse, Learnings und Momente des Wachstums und freue mich darüber, wie viel sich dadurch bereits in mir und um mich herum verändert hat. 

Heute möchte ich dir erzählen, wie ich den Weg von einem negativen Mindset hin zu mehr Selbstliebe und einem positiveren Blick auf die Welt gegangen bin. 

Engelchen & Teufelchen oder: Wir sind (nicht) unsere Gedanken

Mein früheres Ich schaut mir genervt über die Schulter.

'Was ist denn mit dir los?' fragt es naserümpfend.

Manchmal schwirrt es noch in meinem Kopf herum, wird aber schnell von meinem neuen Ich mit positiven Affirmationen verscheucht.

'Hau bloß ab mit dem Scheiß', motzt es dann. Und ich lächle in mich hinein. Engelchen und Teufelchen leben definitiv mietfrei in meinem Kopf und das ist ok.

Ich gebe Impulse und teile meine Gedanken zu den Themen Selbstakzeptanz, mentale Gesundheit und Mindset – nie würde ich es aber wagen zu sagen, dass nicht auch meine Gedanken manchmal ins Negative abschweifen und das Teufelchen durchblitzt, denn das habe ich schließlich viele Jahre trainiert und gelebt.

Und ähnlich wie mit der Muscle Memory, also dem Muskelgedächtnis, das uns leichter Muskeln aufbauen lässt, wenn wir sie in unserem Leben schon mal stark trainiert haben, ist es auch mit unseren neuronalen Verknüpfungen im Gehirn:

Welche wir bedienen und benutzen, die feuern eben auch und schaffen Verbindungen, beziehungsweise halten diese aufrecht. Benutzen wir diese Verbindungen nicht, sterben sie langsam ab.

Von negativen Glaubenssätzen, fehlender Selbstakzeptanz und dem Bedürfnis nach Bestätigung

Genau diese neuronalen Verbindungen wollte ich bearbeiten und so meinen negativen Glaubenssätzen, die ich mir über viele Jahre bis hin zur Perfektion antrainiert habe, etwas Positives entgegensetzen. 

Ich hatte viele Jahre ein sehr negatives Bild mir und der Welt gegenüber: Alles war schlecht, könnte besser oder perfekter sein.

Ich war nie zufrieden, am wenigsten mit mir selbst.

Das führte zu allerlei Problemen und toxischen Verhaltensweisen und vor allem zu schlechten Beziehungen zu Freund*innen, Familie und vor allem zu mir selbst. 

Irgendwann verstand ich, dass das Leben mir eigentlich nichts Böses will und ich die negativen Gedanken selbst in meinen Kopf pflanzte oder mich mit Menschen umgab, die darin mindestens genauso gut waren wie ich.

Das Ergebnis: Wenig Selbstakzeptanz, ein Alltag, in dem ich für nichts dankbar war und die Suche nach ständiger Bestätigung von außen. 

Die Transformation meiner Glaubenssätze: Ein Dialog

"Es reicht", dachte ich eines Abends. Dein Leben ist verdammt nochmal ziemlich gut und du bist unzufrieden?

Du hast so vieles und mehr als du brauchst, aber all das reicht dir noch nicht?

"Was zur Hölle ist los mit dir? Von heute an sind wir dankbar. Vielleicht nicht jeden Tag, nicht jede Stunde oder Sekunde, aber wir sehen das Leben als etwas Gutes an, kein Wenn und Aber", fuhr ich mein Inneres an. 

'Aber…' holte mein altes Ich aus...

"Psst', herrschte ich mein altes Ich an. "Alles, was du sagen willst, wird ab heute umgedreht."

'Wie meinst du das?', fragte das Miesepeter-Ich.

"Naja, du willst mal wieder sagen, dass du zu fett bist, um dies oder jenes zu tun, oder?", fragte ich. 

'Hmm', sagte das alte Ich mit gesenktem Blick.

"Wiederhol mit mir gemeinsam:

Ich bin wunderschön, mein Körper trägt mich durchs Leben und ich bin so dankbar für ihn. Ich muss nicht erst einem bestimmten Bild entsprechen um geliebt zu werden.

Und sag mir jetzt nicht, dass das lächerlich ist, es ist nämlich die Wahrheit!"

'Na fein', motzte das alte Ich widerwillig und wiederholte meine Worte.

„Na geht doch, das machen wir von nun an immer“, sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.

Und das taten wir. Aus "Immer passiert mit sowas" wurde "Ich habe so viel Glück". Aus "Ich kann gar nichts" wurde "Ich bin kreativ und voller Talent".  

Mehr Selbstliebe, Dankbarkeit und Fülle im Leben

Wir spulen einige Jahre vor: Ich bewundere die Sonnenstrahlen am Fenster, laufe mit einem Kaffee durch die Straßen Münchens, bleibe ein paar Mal stehen, um mir die Fassaden der Häuser genauer anzusehen.

Ich bin dankbarer geworden, viel dankbarer.

Ich mag mich selbst mehr als jemals zuvor, kenne meinen Wert und achte penibel darauf, mit wem ich meine Zeit verbringe.

Habe ich immer noch Unsicherheiten und fühle mich an manchen Tagen unwohl oder nicht gut genug? Na klar!

Aber das Teufelchen schaut immer weniger häufig vorbei. Wie bei einem ungebetenen Gast, den man direkt an der Tür abwimmelt, statt ihn hineinzubitten und ihm Kaffee und Kuchen zu servieren.

Den genieße ich von nun an lieber mit meinem dankbaren Ich.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Schreiben, schreiben, schreiben

Was mir unglaublich geholfen hat auf meinem Weg war es, einfach alle meine Gedanken aufzuschreiben. Daraus ist auch mein meine Community DENK MAL LAUT gewachsen und das gleichnamige Poesie-Journal entstanden, in dem ich viele Gedanken meiner Heilungsreise teile und du auf Reflektionsseiten auch selbst laut denken kannst. 

Schreib auf was du denkst, was du fühlst, was sich nicht gut anfühlt und was sich wunderbar anfühlt in deinem Leben. So ordnest du deine Gedanken und wirst sensibler für die Dinge, die dir passieren.

Und kannst immer besser erkennen, wenn dir dein Teufelchen mal wieder einen Streich gespielt hat. Und auch wenn diese Erkenntnis oft erst in der Rückschau passiert, verlier nicht den Mut:

Viele kleine Schritte führen langsam genau dorthin, wo du hingehörst. 

Alles Liebe, deine Chiara

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